Der Frühling gilt als die beste Jahreszeit, um Ordnung zu schaffen. Nach dem langen und kalten Winter soll das Haus dank eines Frühjahresputzes im neuen Glanz erstrahlen. Ein Frühjahrsputz kann auch gut genutzt werden, um alten Kram zu entsorgen und vielleicht sogar die Wohnung etwas umzustellen. Damit der Frühlingsputz auch richtig gelingt, geben wir Ihnen hier 5 Tipps für einen effektiven Frühjahrsputz:
5 Tipps für einen effektiven Frühjahrsputz
Wer kennt das nicht? Die Bude bräuchte dringend mal einen Frühjahrsputz, aber man kann sich einfach nicht dazu aufraffen und schiebt es immer weiter hinaus. Damit der Frühjahrsputz allerdings nicht erst im Sommer stattfindet, sollten Sie sich am besten einen Termin einplanen. Diesen Termin sollten Sie dann auch unbedingt einhalten. Wichtig ist, genug Zeit einzuplanen. Je nach Größe der Wohnung kann so ein Frühjahrsputz schon eine ganze Weile dauern. Außerdem soll der Frühjahrsputz ja auch nicht in Stress ausarten.
Saugen, Fegen, Wischen… das ist körperliche Arbeit und kann schon wirklich anstrengend werden. Deshalb sollte auch Zeit für Pausen eingeplant werden und vielleicht kleine Belohnungen für diese bereitgestellt werden. So ist die Motivation noch größer. Am besten ist es, nach jedem geschafften Zimmer eine kleine Pause einzulegen. So ist das Geschaffte auch mehr wert. Denn jedes erledigte Zimmer muss auch erst wieder im nächsten Jahr grundgereinigt werden.
2. Die richtige Vorbereitung
Am Tag des Frühjahrsputzes sollte morgens am besten ein gutes und gesundes Frühstück eingenommen werden. Das gibt Kraft und Energie für den bevorstehenden Putztag. Auch falls Sie sonst eher kein Frühstückstyp sind, sollten Sie doch etwas zu sich nehmen. Denn die ganze Wohnung zu putzen und aufzuräumen, verbraucht schon viel Energie.
Nach dem Frühstück sollte zuerst geprüft werden, ob wirklich alles im Haus ist, was für den Frühjahrsputz benötigt wird. Diese sollten Sie sich auch am besten schon einmal zusammensuchen, damit Sie später nicht aufgrund eines fehlenden Besens den Frühjahrsputz unterbrechen müssen. Auch technische Geräte, wie etwa elektronische Fenstersauger, sollten Sie sich schon bereitlegen.
Sind alle Dinge griffbereit und in der Wohnung vorhanden, kann der eigentliche Frühjahrsputz losgehen. Es macht auch Sinn, bereits am Tag vor dem Frühjahrsputz zu überprüfen, ob wirklich alles da ist. Nachher ist es ein Sonntag und es fehlt etwas Wichtiges, was Sie dann aber nicht nachkaufen können.
3. Der Frühjahrsputz – systematisches Arbeiten
Beim eigentlichen Frühjahrsputz gehen Sie am besten wie folgt vor:
1. Aufräumen
Zuerst sollten alle Gegenstände, die im Weg herumliegen, weggeräumt werden. Einiges kann bestimmt direkt weggeworfen werden, anderes am besten an seinen Platz räumen.
2. Staubwischen
Ist das erledigt, sollte zuerst Staub gewischt werden.
3. Regal säubern
Danach können dann die Regale feucht ausgewischt werden.
4. Schubladen entrümpeln
Die Schubladen werden zunächst entrümpelt. Gibt es in den Schubläden Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, sollten Sie diese aussortieren oder direkt wegwerfen. Auch Kleidungsstücke können aussortiert werden.
5. Schubläden säubern
Sind die Schubläden und Kleiderschränke leer, können auch diese von innen ausgewischt werden.
6. Schubläden säubern
Sind die Möbel alle sauber und abgewischt, ist der Boden dran. Dieser sollte nun gesaugt und gewischt werden.
7. Badezimmer und Küche
Ist das in allen Wohnräumen erledigt, geht es in dem Badezimmer und der Küche weiter. Ist die Motivation für den ersten Tag verflogen, so kann Küche und Bad auch am nächsten Tag geputzt werden. Es ist aber wichtig, beides nach den Wohnräumen zu putzen, da man immer wieder Wasser aus der Spüle braucht.
4. Das Aussortieren
Beim Frühjahrsputz geht es nicht nur um das Putzen, es geht auch ums Aussortieren. Überflüssige Kleidungsstücke, verstaubte Deko-Gegenstände, Lebensmittel, die bereits abgelaufen sind und altes Make-Up. Das brauchen Sie doch alles gar nicht mehr, oder?
Die Dinge, die noch gut erhalten sind, können über eBay oder ähnliche Portale verkauft werden. Oder sie werden gespendet. Hauptsache, die Sachen, die Sie nicht mehr brauchen, verschwinden aus der Wohnung. Das gibt gleich ein viel besseres Gefühl.
5. Die vergessenen Ecken
Wer kennt es nicht? Das ganze Jahr über wird sicherlich eine ganz bestimmte Ecke in der Wohnung vernachlässigt. Beispielsweise die Oberseiten der Schränke, weil man diese ja sowieso nicht sieht. Gardinen sollten auch einmal gewaschen werden, genauso wie die Fenster geputzt werden sollten. Der Frühlingsputz ist der ideale Zeitpunkt, um all das anzugehen, wozu man das ganze Jahr über so gar keine Lust hatte.
Auch Ihre Blumen freuen sich sicherlich, wenn Sie sie mal abstauben und die Blätter vom Staub befreien. Vielleicht muss ja auch noch eine Pflanze umgetopft werden, weil der alte Topf zu klein geworden ist? Im Rahmen des Frühlingsputzes können Sie auch solche Sachen sehr gut erledigen.
So schwer war der Frühlingsputz am Ende doch gar nicht. Und Sie belohnen sich mit einer ordentlichen und sauberen Wohnung, in der Sie die nächsten 12 Monate wieder Chaos verbreiten können. Bis zum nächsten Frühlingsputz dann…
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